Georg Muschalek

Leere Kirche und Neue Seelsorge

I. Die Not in der Kirche

Die katholischen Kirchen sind leer. Wir erleben es täglich. Der Auszug war und ist dramatisch und vollzog sich in wenigen Jahren. Das stellen Menschen in der Kirche und Menschen außerhalb fest. Diesem Abbau – der mit Entsetzen oder Spott betrachtet wird, je nachdem – muß entgegengetreten werden. Die Seelsorge wurde auf den Plan gerufen. Sie soll den Notstand beheben. Bis vor kurzem wurde Seelsorge verstanden als eine Tätigkeit, die die Priester ausübten. Seelsorge war die Verwaltung des Geheimnisses Gottes, das er in die Welt eingesenkt hat. Es sollte in der Welt bleiben, wie Jesus Christus in der Welt war, sichtbar, betastbar, als eine menschliche, geschichtliche Wirklichkeit, die die ganze Fülle der Gottheit in sich trug und sie den Menschen geben wollte. Dieses Heil ist nicht fortgegangen, sondern sollte in der Kirche weiterhin „greifbar“ bleiben. Die Verwalter dieses Heils, das zu greifen ist, sollten die Seelsorger sein, die Apostel, Bischöfe, Priester. Sie sollten das Heilige hüten, es verwalten (wie Paulus sagt), es den Menschen geben, den Menschen, insoweit sie eine innere Welt haben, in der die Entscheidung für Leben oder Tod fällt. Eine innere Welt, die Seele genannt wurde. Die Menschen in der Kirche und auch die außerhalb brauchten „Seelsorger“, damit sie nicht in der alleinigen Sorge um den Leib, also das Äußere, zugrunde gehen. Sie wären ohne sie – in der Kirche und außerhalb –  wie Schafe ohne Hirten, also wie Hungernde ohne Verwalter der Brotkammern und wie Schüler ohne Lehrer.

II. Die Neue Seelsorge

Eine neue Seelsorge wurde gesucht. Wenn die Menschen in der Kirche nicht mehr finden, was sie suchen, und sich dann abwenden, kann es auch an den Seelsorgern liegen. Sie verstehen es nicht mehr, so sieht es aus, das Brot zu reichen, das wirklich sättigt und das Wort zu sagen, das  wirklich weiterhilft. Die Seelsorge, die Pastoral, wie von alters her der Hirtendienst genannt wird, mußte erneuert werden. So gab es schon 1994 den Fanfarenstoß: „Kooperative Pastoral als Schlüsselwort für die heutigen Aufgaben“[1].  Was ist damit gemeint? Zusammenarbeit, Kooperation tut not. Wo die Not wächst, müssen alle zusammenhelfen. Wo es immer weniger Priester gibt, muß es Helfer geben, die ihre Arbeit übernehmen. Das klingt plausibel, und es wird als Begründung für die Neue Seelsorge gebraucht. Wer könnte dem widersprechen? So geht jedenfalls die zuversichtliche Überzeugung. Wie stellt sich aber die „Seelsorge als Zusammenarbeit“ in ihrem Programm da?[2]

Zunächst mußten die Priester anders verteilt werden. Nicht jede Pfarrei konnte einen eigenen Priester haben. Dies geschah allerdings schon lange. Es gab kaum noch einen Pfarrer, der nur eine Pfarrei zu versorgen hatte. Jetzt wurden Seelsorgeeinheiten geschaffen. Die Namen dafür variieren, aber die Sache ist dieselbe, in Deutschland, Frankreich und anderswo. Ein oder mehrere Priester sollen für die Sakramente zuständig sein. Sehr viele Laien werden  Seelsorger, hauptamtliche und ehrenamtliche. Nach einer gewissen Lesart und Sprachregelung sollen alle Christen „Seelsorger“ sein. Dies ist eine konsequente Weiterführung des Ansatzes und damit eine konsequente Ausweitung des Mißverständnisses dessen, was Seelsorge bis etwa vor zehn Jahren bedeutete. In diesem Verständnis, nach dem ein jeder des anderen Seelsorger ist, ist nicht mehr vorhanden, was den Seelsorger (im alten Verständnis) zum Seelsorger macht. Es ist die Ermächtigung –  durch Auftrag und Vorbereitung –  ,  für die Weitergabe des geheimnisvollen Heils Jesu Christi zu sorgen. Ein Priester ist nicht für die Erhöhung seines eigenen Lebens da. Er kann sich selbst keinen priesterlichen Segen spenden und er kann sich nicht die Sakramente selbst reichen. Es muß also Priester geben, die für die Sorge um die anderen da sind und die dadurch von ihnen verschieden sind. Wenn es nur noch Seelsorger gibt, gibt es keine mehr. Sie wären dann nicht mehr die eine Gruppe, die für einen speziellen Auftrag an  andere Menschen da sind.

Es wird in der Neuen Seelsorge da und dort gesagt, daß der Priester „selbstverständlich“ unersetzlich ist. Die Beteuerung macht sich verdächtig, weil in Wirklichkeit die Aufgabe des Priesters in der Neuen Seelsorge mehr und mehr zusammenschrumpft. Wenn man immer wieder einmal hört, daß Priester nicht das Meßopfer feiern können (obwohl sie dafür frei wären), weil ein sorgsam entworfener Wortgottesdienst an seine Stelle treten soll, geschieht das, was eben genannt wurde. Auch Bischöfe zitieren gern das Wort: „ein Priester könne nur durch einen Priester ersetzt werden“. Im Fall des Sprachgebrauchs „Seelsorger“ ist dieses Gesetz aber schon durchbrochen, auch in bischöflichem Munde. Natürlich können Begriffe sich im Lauf der Zeit ändern. Wenn sich die Sache aber nicht ändert, wird ein neues Wort sich bilden, das das unersetzbare Tun des Priesters bezeichnet. Dieses Wort gibt es aber nicht.

Von der Pfarrei wird etwas ähnliches gesagt. Auch sie soll bleiben als die Heimstätte für die Gläubigen. Abgesehen von der Schwierigkeit oder Unmöglichkeit, die Pfarrei als Einheit in einer größeren Einheit zu erhalten, wird auch bei der Planung da und dort angedeutet oder gesagt, daß die größere Seelsorgeeinheit auf die Dauer keinen Platz mehr lassen wird für Pfarreien. Sie sind dann aber zu groß, um eine Heimat für die Gläubigen bieten zu können. Sie sind nicht mehr um den Priester zentriert (und sollen es auch nicht sein, weil dies Klerikalismus wäre). Sie sind deswegen auch nicht um die Eucharistiefeier gruppiert, die die Quelle des Lebens einer Pfarrei wäre. 

III. Die geheime Vergrößerung der Not

Die Suche nach einer neuen Seelsorge ist aus Not geboren. Es ist, so könnte man sagen, eine dreifache Not. Es gibt den Priestermangel, es gibt die leeren Kirchen, und es gibt den Mangel an  apostolischer Wirksamkeit, zumindest nach außen. Konkret: die Priester leiden Not, die Gläubigen, die zur Kirche gehören, und die Menschen draußen, weil sie nicht das erhalten, von der Kirche, was sie brauchen. Auch das letzte gilt, um damit zu beginnen. Auch die Menschen, die nicht zur Kirche gehören, leiden Not, wenn sie auch oft nicht wissen, was ihnen fehlt. Sicher wird es immer Menschen geben, die unzugänglich sind und sich so gemacht haben. Das war auch für Paulus so. Und Jesus hatte gesagt, daß die Jünger dann den Staub von den Füßen schütteln und weiterziehen sollten.  Dieses Wort findet sich als Anweisung bei jedem der Synoptiker und wird zitiert in der Apostelgeschichte, um zu sagen, daß sich die Apostel daran gehalten haben. (Es gibt also auch ein übertriebenes und schädliches Bemühen, Menschen  um jeden Preis in die Kirche hereinzuziehen.) Aber nicht alle Menschen waren so gepanzert. Kirchen entstanden, blühende, mit vielen, die zum Glauben gekommen waren. Das ist heute nicht so, zumindest in der Alten Welt. Sollte es denn heute weniger Menschen geben, die dringend auf das wirkliche Heil warten? Die Neue Seelsorge will auch diese Menschen erreichen. Auch deswegen wird die Seelsorge umgestellt. Es soll mehr eingegangen werden auf die hochdifferenzierte moderne Welt mit ihren eigenen, und oft ganz neuen Problemen. Unter dieser Rücksicht sind sehr oft die neuen Seelsorger, die hauptamtlichen oder ehrenamtlichen, besser geeignet, weil sie oft selbst Spezialisten in dieser hochdifferenzierten modernen Welt sind. Aber hier liegt  ein Mißverständnis vor.

In dem wirklichen Heil sind sich alle Menschen gleich. Es ist eine Gleichstellung aller in der grundlegendsten Hinsicht, von der moderne Demokratien nur träumen können. Alle haben die gleiche Würde - hier nun wirklich einmal - und alle haben dieselben Grundnöte. Soll das übersprungen werden durch die Hinwendung zu spezialisierter Seelsorge – für den Wirtschaftler etwa, damit er auf sein Gewissen achtet, wenn es um die Handelszölle für die Dritte Welt geht? Das wird nicht gelingen, solange das Gewissen vor Gott und vor der Kirche nicht geweckt ist. Das ist aber die Aufgabe aller Christen, ob gebildet oder ungebildet, auf einflußreichem Posten oder in einer unbeachteten Ecke der Welt.

Kehren wir zurück zu der Frage, ob denn allen drei Gruppen – den Priestern, den Laien und den Fernstehenden – geholfen wird durch die Kooperative Pastoral. Den Fernstehenden sollte, wenn man auf die sachlichen Notwendigkeiten schaut, vor  allem etwas gereicht werden, was in einer gründlichen Einführung in den christlichen Glauben besteht. Ein Blick in die Programme der Katholischen Bildungsstätten, die auch für die Fernstehenden gedacht sind, zeigt,  wie sehr die zweit- und drittrangigen Themen im Vordergrund stehen. Es sind Themen, die auch Volkshochschulen ausgiebig behandeln. Auf der anderen Seite überspringt, wie gesagt, die „spezialisierte Seelsorge“ das Grundlegende und Unersetzliche der Verkündigung. Sicher wird es auch weiterhin und noch mehr Akademien geben, die schwierige Fragen der Theologie und ihre Verknüpfung mit der modernen geistigen Welt behandeln. Vom Mittelalter an war die Kirche, vor allem in ihren großen Orden, die Lehrmeisterin der Völker in allen Wissenszweigen. Dies alles baute aber auf der grundlegenden Einführung in das Mysterium des Glaubens auf  und führte immer wieder zu ihm hin.

Bringt die Kooperative Pastoral eine Erleichterung für die Priester? Die Verwaltungsarbeit ist durch sie gestiegen, wie man allerorts hört. Die priesterliche Seelsorge ist in den Hintergrund gedrängt. Das Verständnis von dem, was ein Priester ist, ist sicher nicht erhellt sondern verdunkelt. Der Hinweis auf die sehr schrumpfende Zahl der Priester – ein Hinweis, der weithin zum Motor der Kooperativen Pastoral geworden ist – dieser Hinweis hat nicht die Bedeutung, die man ihm gemeinhin zuschreibt. Zunächst ist nach voneinander unabhängigen Untersuchungen festgestellt, daß die Zahl der Priester groß genug ist, verglichen mit der Zahl der Gläubigen, der Glaubenden, die die Sakramente verlangen und die fortwährende und immer weiter gehende Einführung in das Geheimnis Christi. Ja sie ist  größer als früher, wenn man sie in Beziehung setzt zu der Zahl derer, die nach priesterlicher Pastoral  verlangen. Was fehlt, ist die Entlastung der Priester von nichtpriesterlicher Tätigkeit, von der Verwaltung vor allem. Die Neue Seelsorge der großen Zusammenarbeit hat bisher auf diesem Gebiet, wie man hört, noch nichts geschafft, sondern die Last der Gremienarbeit  vergrößert

Die dritte der genannten Gruppen, die Gläubigen, sind doch aber nun in den Mittelpunkt gestellt – weg von der dreifachen Haltung des Untertans, des Kniens (damals), des Sitzens bei der Predigt (von der Kanzel, damals) und vom Griff in die Geldbörse (aber auch heute noch), wie es der große Theologe Yves Congar beschrieb, in den 50er Jahren. Je weiter man sich von der damaligen Kritik entfernt, um so deutlicher wird es, daß das Mitleid mit den unterdrückten Laien übertrieben war. Wer die damalige Zeit erlebt hat, weiß, daß es keine Ressentiments wegen einer angeblichen Unterdrückung gab. Dafür allerdings eine Zufriedenheit und ein gutes Verhältnis zu den Priestern, die beiden Teilen guttat.  Die schwere Zeit des Nationalsozialismus war nur durch die Zusammenarbeit, durch Kooperation möglich, die wußte und dankbar registrierte, daß jeder der beiden Teile der Kirche für den anderen unersetzlich wichtig war.

Die jetzige Unzufriedenheit weiter Teile der Gläubigen hat viele Gründe. Ein Grund dabei kann nicht übersehen werden: der Mangel an Seelsorge, jener Seelsorge, die nicht psychologische und soziale Hilfe an erster Stelle bietet, sondern die Einführung in den Umgang mit dem Geheimnis Christi. Nicht das, was beteuert wird, ist immer das, was die betreffenden Menschen innerlich und nach außen hin bestimmt. Mitunter ist es nur das Feigenblatt. So genügt auch nicht der Hinweis auf das Vorkommen des Namens Christi und auch des Opfers in Texten und der Hinweis auf die vielen Gebete, die gesprochen werden. Gibt es denn das Gebet, das persönliche, das flehende, das durch die Mitbeter zum großen Chor anschwillt, aber oft unhörbar für einen Touristen, der zu dieser Zeit die Kirche besichtigen möchte? Die liturgische Erneuerung von den zwanziger Jahren an bis heute lebt sehr deutlich auch davon, daß sie das stille Rosenkranzbeten während der Messe als schlimmen Irrweg schließlich überwand. Mitunter befällt einen jetzt sogar die Sehnsucht nach jenen Menschen, die mit Hilfe des Rosenkranzes sich den Mysterien des Lebens, Sterbens und Auferstehens Christi annäherten. Und die dabei innig beteten, so daß ein Zuschauer ergriffen sein konnte und eine Welt sah, in die einzutreten sich lohnen könnte. Ob diese Menschen uns vielleicht heute fehlen? Das pausenlose Singen, dessen Texte und dessen musikalisch-geistige Welt manchmal wenig oder gar nichts mit dem Teil der Liturgie zu tun haben, der gerade gefeiert wird, ist an diese Stelle des Betens getreten. Dies haben die großen Erneuerer der Liturgie wie J.A.Jungmann und Guardini nicht geahnt. Sie konnten es wohl auch nicht.

Auf jeden Fall fehlt uns die priesterliche Sorge um unser immer wieder neues Eintreten in das Geheimnis Christi, das nie zu durchwandern ist, wie Paulus es im Epheserbrief (3,8) sagt. Gerade, wenn die Würde des Gläubigen neu entdeckt wird, ist die Frage erlaubt, ob er auch alles erhält, was er braucht. Die Kirche ist  von Christus nicht geschaffen, um Priester zu haben, sondern um Menschen zu haben, die gerettet werden. Der Weinberg wird nicht für die Weinbergswächter angelegt, sondern für Menschen, die seine Früchte genießen sollen. Die Wächter, die „Knechte“, müssen da sein, weil sonst der Weinberg verkommt und zur Steppe wird. Die Priester selbst sind Gläubige, soweit es ihr eigenes Leben betrifft. Auch sie brauchen Seelsorge. Das Ganze der Kirche braucht Seelsorge. Dies geschieht aber nicht dadurch, daß alle zu Seelsorgern ernannt werden und dann es eigentlich keine mehr gibt. Es geschieht nur dadurch, daß die Seelsorger und die Seelsorge gehütet werden. Wenn die Seelsorge eine Wesensverwandlung erfährt und damit verschwindet, verändert sich die Kirche. Das Wort von den leeren Kirchen wird dann in bestürzender Weise zum Wort von der leeren Kirche.

IV. In der Kirche die Heimat und das Heil finden

Kann man es sagen, daß die Kirche leer wird? Wenn wir einmal nur auf die Gläubigen achten, die die Kooperative Pastoral in die Mitte stellen will. Sie brauchen nicht mehr in der Messe zu knien und unter der Kanzel (die ja als oft bestauntes Museumsstück ausrangiert ist) zu sitzen, wie Y.Congar sagte. Sie sitzen und stehen heute in der Liturgie. Um die Abschaffung der kleinen Zeit des Kniens während der Wandlung wird noch gekämpft. Außerhalb des Kirchengebäudes sind manche von ihnen sehr aktiv. Die andere Gruppe, die große Gruppe derer, die in der Kirche jenes seltsame, eigentlich unverständliche und darin beglückende, weil in gutem Sinne geheimnisvolle Geschehen suchen, in dem Gott in Christus sich der Welt hingibt,  -  jenen Menschen  wird es oft unerträglich schwer gemacht. Es ist zwar auch für die Priester nicht leichter geworden, wie wir gesagt haben. Aber es ist ihre Sache (immer noch in einem gewissen Maße), ob und wie sie an der Eucharistiefeier festhalten und ob sie die Menschen der Kirche immer weiter in das Mysterium Christus einführen. Und die dritte Gruppe, die Fernstehenden, kommt mit ihren Göttern irgendwie zurecht, so daß sie eine Zeit lang zufrieden sein kann.

Die mittlere Gruppe aber, die Gruppe, die gegenüber dem Sakrament und der Verkündigung gern Laien sein wollen und auf die Priester angewiesen sind, geht leerer aus, als es früher der Fall war. Es wird nicht gern gesehen, wenn sie weite Fahrten unternehmen, um einen angemessenen Gottesdienst zu finden. Berechtigt aber nicht eine solche Situation zu den Suchfahrten nach Feiern des eucharistischen Opfers? (Man ist versucht, an die Hamsterfahrten während des letzten Krieges zu denken, die Bauern auf dem Land zum Ziel hatten in der Hoffnung, zwei Eier und etwas Butter zu erhalten.)  Das mag übertrieben klingen. Sicher wird es nicht den ernsten Bemühungen vieler Priester gerecht. Aber der Rahmen, der durch die Kooperative Pastoral ausgeweitet werden sollte, ist für Priester wie für Laien enger geworden.

Die Laien haben heute ihre große Aufgabe, wird gesagt und wird vorausgesetzt. Sie haben sie, aber vielleicht in einem anderen Sinn. Sie haben in schweren Zeiten sehr viel geschafft. Vielleicht gelingt es ihnen doch, in neuer, anderer Weise mit den Priestern zu kooperieren und den Kirchenraum, den steinernen wie den gemeinschaftlichen der Ortskirche, wieder zur Heimat werden zu lassen, in der das Heilige und damit das Heil  gefunden wird.

Anschrift des Autors:  Prof. Dr. Georg Muschalek, Auenstr.9, 85117 Eitensheim

 


[1] K.Lehmann, Damit Gemeinde lebt. Leitlinien und Anfragen zur künftigen Planung im Bistum Mainz (1994), in: K.Lehmann, Die Zukunft der Seelsorge in den Gemeinden. Bischöfliches Ordi­nariat Mainz 1995. S.26.

[2] Ausführlicher und in in größerem Zusammenhang in: Georg Muschalek, Baustelle Kirche. Mit Besichtigung des Bauabschnittes „Kooperative Pastoral“. Paul van Seth-Verlag. Eitensheim 2003.